Me109 - der Vogel bekommt seine Bespannung.

Dienstag. Heute findet ein Bauabend außer Plan statt. Johannes, Julian und ich wollten uns treffen. Julian fehlt unentschuldigt. Johannes und ich übernehmen wieder seine Arbeiten. Die Höhenruder werden mit Gewebefolie bespannt. Anschließend wird der Einstellwinkel von Flügel und Leitwerk gemessen und, falls notwendig nachgearbeitet. Das Höhenleitwerk wird angeklebt und geometrisch vermessen. Anschließend das Seitenleitwerk aufgeklebt und ausgerichtet. Johannes bügelt in der Zwischenzeit die Querruder und richtet sich die Folie zurecht um Zuhause die Tragfläche zu bespannen. Alle Modelle sind nun bügelfertig. Für den nächsten Donnerstag sollten noch einige Bügeleisen mitgebracht werden.

Donnerstag, 18. Abend. Mit 4 Bügeleisen ausgerüstet beginnen wir heute den Bauabend. Alex bringt sein Modell schon fertig bespannt mit und Yannick hat seine Tragfläche Zuhause bespannt. Wir sind heute wieder alle vollzählig. Vier bügeln an Ihrem Modell weiter. Alexander und ich führen die Tankmontage durch. Um den Tank in den Rumpf zu bekommen muss an einem Spant nachgefeilt werden. Die Spritschläuche werden montiert und die Durchbrüche dafür in den Motorspant gebohrt. Die Bowdenzüge für Drossel- und Höhenruder werden montiert und eingeklebt. Der Einbau der Querrudermaschine wird auch schon mal vorbereitet. Gegen Abend nehmen alle nochmals einige Teile vom Modell mit um diese in den nächsten Tagen mit Folie zu bespannen. Es wäre toll, wenn ich schon am nächsten Wochenende alle Flieger lackieren könnte. Also Jungs, schwingt das Bügeleisen.

19. Abend. Donnerstag. Jeder hat zuhause einige Teile vom Modell gebügelt. Doch fertig sind wir alle noch nicht. Also sitzen wir rundherum um den Tisch mit Bügeleisen bewaffnet und bringen unser Werk zu Ende. Gegen Feierabend sind alle Modelle bespannt. 50 Gramm Harz werden angerührt und bei allen Fliegern die Tank- und Motorräume versiegelt. Ich nehme die Tragfläche der großen Me-109 mit, um diese über das Wochenende zu bespannen.

Dies war dann die letzte Aktion in diesen Bauräumen. Nächsten Samstag (14.7.2007, ab 9 Uhr) ziehen wir um in die neuen Bauräume. An dieser Stelle gleich ein Aufruf an alle Vereinsmitglieder. "Wir freuen uns um jede helfende Hand". Also kommt bitte zahlreich!

Umzug am Samstag - Danke Vereinskollegen!  Auf unsere Mitglieder kann man sich verlassen. Nach einer kurzen Rundmail erscheinen zahlreich viele arbeitswillige Vereinskollegen. Bewaffnet mit PKW und Anhänger ladet jeder einmal sein Auto und fährt das Inventar in die neuen Räume. Im Handumdrehen sind wir umgezogen. Das ging wirklich flott!
Unsere zukünftigen Bauräume sind nun im Keller der Radolfzeller Hausherren Schule, am Luisenplatz 2.
Gegen Mittag sind die alten Bauräume leer und die neuen Räume voll. Am Nachmittag werden die ersten Tische wieder aufgebaut, die Maschinen verstaut und das Material eingeräumt.
20. Abend,  Donnerstag. Auch heute sind wir mit dem Auf- und Einräumen beschäftigt. Doch gegen Feierabend sieht es schon wieder recht ordentlich aus. Bald können wir unseren Baubetrieb fortsetzen. Unsere Aircombat müssen ja noch lackiert werden.
Sommerpause in den Bauräumen - wir sind im Urlaub.
Doch zuerst, sind nun mal die lang ersehnten Schulferien. In dieser Zeit sind die Bauräume zwar geöffnet, aber es finden keine regelmäßigen Bauabende statt. Während der Ferien sind wir gemeinsam wieder eine Woche zum Alpinfliegen in den Bergen.
21. Abend, Donnerstag. Die Schulferien sind vorbei und alle Beteiligten sind heute wieder anwesend. Während der Ferien haben Dominik und ich alle Modelle hellgrau in der Spritzkabine grundiert. Somit ist schon mal bei allen Modellen die Unterseite fertig. Bei einer Emil wurde die Oberseite komplett dunkelgrün lackiert, eine Gustaf wurde komplett hellbraun. Die große ME wurde ebenfalls im Afrikadesign vorlackiert.
Die grundierten Modelle werden mit 600er Schmirgel leicht angeschliffen um die Fransen der Gewebefolie an den Schneidekanten zu glätten. Danach ist alles schön glatt und sieht so richtig verwettert aus. Nach den 3-Seitenansichten werden nun mit Bleistift die zu lackierende Flächen aufgezeichnet. Die Jungs mischen sich die Farbe selbst nach der RAL-Vorlage zusammen. Mit der Airbrush wird nun die Farbgebung frei Hand gespritzt. Doch die Detailarbeiten erweisen sich als recht zeitaufwendig. Diesen Abend wurden gerade mal die Modelle von Alex und Dominik lackiert. Die sind jedoch ganz toll geworden. Ich denke, die Tarnanstriche werden sicherlich noch 2 Abende in Anspruch nehmen.
22. Abend. Alexander und Dominik haben am vergangenem Dienstag eine Sonderschicht eingelegt. Beide Modelle sind nun fertig lackiert. Heute werden die Modelle von Johannes und Yannick lackiert. Julian ist wieder einmal nicht da. Sein Modell versehe ich mit einer Freestyle-Tarnlackierung. Für den Fall, dass ich seinen Geschmack nicht getroffen habe ist dies auch nicht so schlimm. Wer nicht kommt zur rechten Zeit, der muss nehmen was übrig bleibt. Die Modelle sind lackiert, die Spritzpistole und die Airbrush ist wieder gereinigt. Wir treffen uns noch beim Italiener zum Abendessen.
23. Abend und wieder Donnerstag. Heute werden wir die Rudermaschinen einbauen. Die Löcher für die Bowdenzüge werden gebohrt und die Gestänge für Drossel und das Höhenruder montiert. Das Servobrett für die Querrudermaschine wird hergestellt, mit der Rudermaschine verschraubt und anschließend auf den Flügel mit Endfest 300 aufgeklebt. Beschwert wird die Klebestelle mit kleinen Stahlgewichten. Das Ruderhorn wird verschraubt und abschließend die Kabinenhaube angepasst und mit Uhu-Plus Endfest 300 angeklebt. Die 3 Stunden sind schon wieder vorbei. Wir treffen uns wieder in unserem Stammlokal "Toscana".

24. Abend - Donnerstag. Heute besucht uns Frau Kirsch, von der Südkurier. Sie möchte sich über den Stand unserer Jugendarbeit informieren und einen kleinen Bericht erstellen. 2 Tage später erscheint schon ein Bericht in der Tageszeiten. An unseren Me´s bauen wir heute die Fernsteuerung ein und kleinere Arbeiten werden erledigt. Die 2 Flieger von Dominik und Alex sind soweit fertig. Nun müssen nur noch die Dekorsätze hergestellt werden. Hierfür habe ich eine Anfrage an Eckart Müller von RC-Network wegen der Embleme gestartet. Herr Müller verfügt über eine Sammlung von Staffelzeichen, welche dann im Corel weiterverarbeitet werden können. Bin mal gespannt, ob er uns weiterhelfen kann.
Dominik hat den Kabinenrahmen abgeklebt und nimmt sein Modell mit nach Hause. Bevor noch die Kabine lackiert wird lässt er den Motor einlaufen. Seine Messerschmidt soll die erste sein, welche sich in Luft erhebt. Hierfür nutzt er jeden Vorteil.

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