Me109 - der Rohbau scheitet voran.

Vatertag. Den ganzen Tag nur Regen. Am Abend baue ich an der großen Me-109 weiter. Die Landeklappen werden montiert, die Randbögen zugerichtet und angeklebt. Am Freitag holen wir den ausgefallen Abend nach. An den kleinen Me´s werden die Randbögen vorbereitet und angeklebt, sowie die Querruder zusammengeklebt und zurecht geschliffen. Abschließend werden die am Vortag angeklebten Randbögen an der großen Messerschmidt noch verrundet.

Am Samstag fahren wir nach Lahr zum Aircombat. Dort können wir die "Jagdpiloten" in Aktion sehen. Bis zu sieben Modelle, versehen mit einem langen Bändel, versuchen sich im Luftkampf diesen abzutrennen. Manchmal gelingt dies, manchmal stoßen die Modelle auch in der Luft zusammen. Dann wird wieder mit Sekundenkleber repariert oder einfach das nächste mitgebrachte Modell verwendet. Den ganzen Mittag schauen wir uns das Geschehen an, sind aber am Abend einstimmig der Meinung: "es ist schön, dass man es mal gesehen hat. Selber fliegen bereitet aber doch mehr Spaß!".

13. Abend, Donnerstag. Wir sind komplett, bis auf Johannes und Julian. Die zwei sind wahrscheinlich wieder mal auf Urlaubsreise. Heute werden an den ersten Tragflächen die Randbogen verrundet und die Querrudersegmente  eingepasst. Dies geschieht wieder in Serienarbeit. Bevor diese jedoch eingeklebt werden, sollten die Querruder mit den Scharnieren angeschlagen werden. Dann können die Querrudersegmente in den Flügel geklebt werden. Somit ist gewährleistet, dass diese dann auch gerade im Flügel sitzen.  Die Kleinarbeiten nehmen den ganzen Abend in Anspruch. Gegen Feierabend klebe ich noch das Höhen- und Seitenleitwerk der großen 109, aus superleichten 6mm Balsa zusammen. Danach treffen wir uns wieder beim Italiener zum Stammtisch.

Samstag. Am Mittag sind wir auf dem Modellflugplatz, den Abend nutze ich noch um die Servokabel an der großen Gustav zu verlegen. Mit einer 3mm Balsaleiste wird anschließend der Sägeschlitz wieder verschlossen. Querruder und Landeklappen werden jeweils mit 3 Scharniere versehen. Am Rumpf wird die untere Rumpfbeplankung aufgezogen. Wie schon an den kleinen Flieger geht dies , mit Hilfe von Wasser recht flott. Mit Klebeband wird wieder gesichert. Die untere vordere Rumpfrundung wird aus leichten 20mm Balsaleisten nebst Platten vorbereitet und angeklebt. Beim nächsten Mal kann dann alles verrundet werden. Dies scheint schon in den nächsten Tagen zu sein, die Wettervorhersage kündigt Regenwetter an.
Montag, der Wetterbericht hat recht behalten. Es regnet heute nur einmal. Nach dem Mittagsschläfchen wird das Höhen- und Seitenleitwerk mit den Scharnieren versehen. Danach wird dieses verschliffen und verrundet. Der Spinnerdurchmesser mit 120mm wird angezeichnet. Der Rumpfbauch wird mit dem Hobel auf Form gebracht und diagonal mit dem Schleifklotz verrundet. Die Tragflächenauflage wird nachgearbeitet, der Flächendübel gebohrt, die Tragfläche geometrisch zum Rumpf  ausgemessen, die Einschlagmutter für die 6mm Nylonschraube gebohrt und der Flügel mit dem Rumpf montiert. Danach wird das Höhenleitwerk aufgesetzt und der Einstellwinkel zur Tragfläche hin gemessen. Nachdem dieser stimmt wird das Höhenleitwerk mit Weisleim aufgeklebt und mit Gummiringe gesichert. Danach folgt das Seitenleitwerk. Lage und flucht wird nochmals nachgemessen. Von allen Seiten wird gepeilt und gemessen. Alles passt. Abschließend noch einige Fotos für das Internet, dann ist schon wieder Feierabend bzw. Zeit für das Abendessen.

Donnerstag und der 14. Abend. Julian, Johannes und Yannick sind immer noch in den Pfingstferien. Alexander, Dominik und ich halten die Stellung. Heute wollen wir alle Tragflächen fertig bekommen um beim nächsten mal das Glasseideband am Mittelstück aufzubringen. Dies geschieht wie schon so oft in Teamarbeit. Randbögen werden verrundet, Querrudersegmente werden eingepasst. Scharniere für das Querruder werden montiert, die Segmente mit Epoxy fixiert und abschließend die Aussparungen mit einem 3mm Balsastreifen verschlossen. In der Zeit, in der ich die Flügel von Johannes und Julian fertig stelle, haben Alexander und Dominik schon mal die Tragflächenbefestigung an ihren Modellen erledigt. Die zwei haben ja schon einige Modelle gebaut und wissen sich da zu helfen. Am Abend haben wir unser Ziel erreicht und freuen uns auf den Ausklang beim Italiener.
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