Seite 7 - Juli 2005. 
4 Ultimate in Serienfertigung.
An zwei Ultimate sind die Einstellwinkel ausgemessen und bis auf einige Kleinarbeiten bügelfertig. Diese sogenannten Kleinarbeiten können sich aber erfahrungsgemäß aber noch einige Abende hinziehen. Die untere Flügelabdeckung, einige Laminierarbeiten, die Rudermaschinenbefestigung für Höhen und Seitenruder sind an dieser Stelle nur genannt.

In einer Sonderschicht wurden die Flügel von Moritz gefräst und soweit fertiggestellt. Diese Flügel können nächsten Dienstag mit Gewebe verstärkt werden. Danach können Alex und Moritz den Motoreneinbau vornehmen.

Die restlichen Kleinteile zur Fertigstellung sind eingegangen. 40 Meter Solarfilm, 125er Räder, Tanks, Kleinmaterial und 50 Rudermaschinen liegen bereit. Pro Modell benötigen wir 4 Servos für die Flügel, 2 Stück für das Höhenruder, 2 Stück für Seitenruder und 1 Stück für die Drossel. In der Summe 9 Servos Dymond D7500 von Staufenbiel werden verbaut.

Ich stelle heute Abend die Flügelabdeckungen für alle Modelle her. Hierzu werden die Flügel nochmals genau ausgerichtet. Danach werden stirnseitig Sperrholzteile eingesetzt und die Übergänge zum Rumpf mit 6mm Balsa verkleidet. Auf der Drehmaschine habe ich kleine Rohrstücke für die Schrauben hergestellt. Diese werden mit eingedicktem Harz eingeklebt und sind zur Führung der Nylonschrauben gedacht. Moritz hat Schulentlassfeier. Er wird sich freuen das auch dieser Bauabschnitt an seinem Modell von mir gebaut wurde. 

Dominik und Alexander sind im Nebenzimmer und bespannen die Leitwerke mit Bügelfolie. Dominik will sein ganzes Modell schwarz, Alexander den kompletten Vogel blau bespannen. Die anderen 2 Modelle werden rot und gelb. Alle Flieger werden einfarbig und anschließen mit Folienschnitt versehen.

Während die Jungs im Nebenzimmer Ihre Vögel bespannen bereite ich den Anlageneinbau vor. Das Modell ist jetzt schon sehr kopflastig. Es ist sehr wenig Platz im Rumpf vorhanden. Deshalb werden 4 Rudermaschinen für Höhen- und Seitenruder im hinteren Rumpfteil platziert. So können auf kurzem Weg die Höhen- und Seitenruder angelenkt werden. Anschließend werden werden die Styrodurteile mit dünnem Gewebe und Epoxy überzogen. 

Horst war heute bei uns. Er hat den Platz für die Auspuffanlage vermessen. Er ist unser Dämpferspezialist im Verein und wird uns die passende Auspuffanlage herstellen.

Ich habe Urlaub. Wir wollen bis zum Donnerstag, den  4. August unsere Ultimate weitgehend fertig gestellt haben. Aus diesem Grund werden wir uns jeden Abend ab 17 Uhr treffen.

Montag - Die Jungs sind im Bügelzimmer. Alle Tragflächen sind bespannt. Nun sind die Kleinteile dran. Ich habe meine Tragflächen bereits zuhause überzogen. Bewaffnet mit der Atemschutzmaske führe ich im Nebenzimmer die letzten Laminierarbeiten durch. Die Fahrwerksbefestigung wird beidseitig mit 160-Gramm-Gewebe verstärkt. Der Rumpfinnenraum wird für die Auspuffanlage mit Harz imprägniert. Ebenso der Motorspant. Abschließend wird die Flächenauflage mit einem dünnen Gewebe überzogen. Morgen wird der Rumpf verschliffen und kann dann auch mit Bügelfolie überzogen werden.

Dienstag - Dominik hat für alle die Dekorsätze geschnitten, außer für sich selbst.  Die goldfarbene Folie für seine schwarzen Flügel ist leider noch nicht eingegangen. Die Flügel sind nach einer Stunde mit den Folienschnitten verziert und als Kommentar hört man nur ein herzhaftes "geil" von den Jungs. Die Rümpfe bekommen den letzten Schliff vor dem Überziehen mit Bügelfolie und ich bereite einen Motorträger für den Motoreneinbau vor. Zum Feierabend nehme ich meinen Rumpf mit nach Hause. Morgen werde ich diesen bespannen.

Mittwoch - mein Rumpf ist fast bespannt. Bis das Modell fertig ist werden nahezu 10 Meter Bügelfolie verbraucht. Für Dominik muss ich schon schwarze Folie nachordern. Er hilft mir heute den Motoreneinbau fertig zu stellen. Hierzu müssen noch einige Aussparungen und Bohrungen in die Aluplatte gesägt bzw. gebohrt werden. Anschließend werden dann alle Komponenten montiert. Die Rudermaschine für den Vergaser ist direkt auf die Aluplatte montiert. Eine kleine Verkleidung soll das Servo vor der Hitze schützen. Die Hebel am Motor müssen hiefür geringfügig umgebaut werden. Moritz und Alexander sind im Nebenzimmer und bespannen den Rumpf. Ein Abend reicht nicht für die Fertigstellung aus. Morgen geht es weiter.

Donnerstag - heute treffen wir uns das letzte Mal vor dem Alpinfliegen in Schröcken. Wir haben uns ein bisschen Erholung verdient. Heute bespannen wir den Rumpf und ich montiere schon mal den ersten Antrieb. Anschließend wird der 750ccm - Tank eingebaut. Laut Herstellerangaben kann auf den Motor ein Propeller von 26 Zoll Durchmesser montiert werden. Die jetzt montierte Latte 22x12, von meinem 3W-85B2 hat schon fast Bodenberührung. Vor der Fahrt nach Schröcken werden über das Internet noch das Heckfahrwerk und nochmals 10 Meter schwarze Folie bestellt. 
Schröcken

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