7. Woche.
17. Abend. 
Heute sollten die Plakate aufgehängt werden für unser Flugplatzfest. Aber es regnet in Strömen. Im vorderen Raum werden an 4 Plätzen die Einzelteile vom Leitwerk gebügelt. Rudi und Toni unterstützen hierbei die Jungs. Wir stellen dabei fest, dass jeder seine eigene Technik hat. Das Ergebnis ist jedoch bei allen gut. Im hinteren Raum stellen Kevin und ich die Flügel fertig. Die Endleiste vom Mittelstück wird als lange Leiste konisch gehobelt und anschließend in Einzelteile geschnitten. Die Leiste wird angeklebt und mit Klebeband fixiert. Der Dübel für die Flügelbefestigung wird nach dem Bohren eingesetzt. Anschließend werden die Schlitze für die Scharniere geschnitten und die Querruder montiert.

Der letzte Motor ist auch eingetroffen. Ein Mitglied aus unserem Vereine stiftet uns einen neuwertigen Supertigre. Danke Thomas für den Motor. Den Antrieb bauen Alexander und ich noch am gleichen Abend in sein Modell ein.

18. Abend. 
Es regnet nicht mehr. Die Drucke für unser Flugplatzfest werden mit Tapetenkleister auf den Tafeln aufgeklebt. Thomas, Rudi und Toni verteilen die Plakate im Ort. Einige werden in der Umgebung platziert. 

Die Jungs und ich halten die Stellung in den Bauräumen. Wir erstellen die Tragflügelbefestigung, im anderen Raum werden die Einzelteile gebügelt. Eine Verstärkung aus mehrfach verleimten Sperrholz wird ausgesägt und mit 5-Minuten Epoxy in den Rumpf geklebt. Der Flügel wird aufgesetzt und die Lage für den Dübel angezeichnet. Das Loch wird gebohrt und passend nach Dübel und Flügel gefeilt. Nachdem die Löcher für die M5-Schrauben im Flügel gebohrt sind wird der Flügel auf den Rumpf aufgesetzt. Der Tragflügel wird zum Rumpfende hin mit einer Schur vermessen. Die Kernbohrungen für die Gewinde werden abgebohrt und anschließend geschnitten. Alle Flügel werden kontrolliert, wenn nötig nachgearbeitet. Damit sind auch diese fertig zur Bespannung.

19. Abend.
Heute besucht uns die Presse und erstellt einige Schnappschüsse für die Tageszeitung. Der Reporter ist mächtig beeindruckt von unserem Werk und informiert sich ausgiebig. Er freut sich über die von uns reichlich vorbereiteten Bilder und Texte für seine Berichte. Abschließend stellen wir uns, mit den Modellen versehen, vor dem Gebäude zum Gruppenfoto auf. In den nächsten Tagen berichtet die örtliche Zeitung über uns. Wir sind gespannt.

Doch weiter mit unserem 3D-Sepp. Die bespannten Höhenleitwerke werden in die Rumpfausschnitte eingepasst und zum Flügel hin ausgerichtet. Füllstücke werden in den Rumpf eingesetzt. Die Leisten für den Rumpf werden zugeschnitten und eingepasst. Im Nebenzimmer werden nun die Höhenleitwerke, mit einem Gemisch aus Epoxy und Baumwollflocken, von innen verklebt. Hierzu verwenden wir einen langen dünnen Pinsel. Anschließend werden gleich die Füllleisten eingesetzt in den Rumpf und mit Zulagen und Klemmen gespannt. Die Lage zum Flügel hin wird kontrolliert. Die Mitte vom Höhenleitwerk wird ausgemessen und mit Hilfe einer Schur die Lage kontrolliert. "Das passt", sagt gerade Moritz mit schmunzelnder Miene. 5 Modelle sind aufgestellt und trocknen nun bis zum nächsten Bauabend. Ich nehme das Mustermodell mit und werde dies über das Wochenende bespannen.

Wir wollen die Modelle bis zu unserem Flugplatzfest am am 31. Mai - 01.Jun. 2003 fertiggestellt haben. Darum treffen wir uns nächste Woche am Montag, Dienstag und Mittwoch. Das müsste passen um die Bügelarbeiten und den Anlageneinbau fertigzustellen.

8. Woche

Zurück zur Startseite Jugendarbeit.