09.08. - 14.08.2004 Schröcken vom 15. - 22.08.2004
Ferienprogramm 2004  - die Depronwoche.
Depron gehört nicht nur unter die Tapete.
Schon längere Zeit übe ich am Aerofly - Simulator die Torquerolle. Dies funktioniert auch schon super am Bildschirm, nur noch nicht in der Praxis. In der letzten Flugsaison habe ich mir dann auch eine Funflyer gebaut. Aber der richtige Erfolg hatte sich bislang noch nicht eingestellt. Alles ging nun seinen Lauf mit dem Elektromeeting in Villingen-Schwenningen, welches von Ralf Müller ins Leben gerufen wurde. Zahlreiche Ausführungen von Konturflieger waren dort vertreten. Martin Müller zeigte was mit einem sogenannten Billigflieger alles möglich ist. Und alle Beteiligten waren mit diesen Fliegern der Torquerolle mächtig. Also, das kann ja dann nicht so schwer sein!

Kurz darauf habe ich mir von Ikarus den ersten Shockflyer besorgt und montiert. Doch schon schnell musste ich feststellen, dass die Sache doch nicht so billig ist. Um das Teil mit einem vernünftigen Antrieb auszurüsten muss man schon tüchtig in die Tasche greifen. Auch die kleinen Fernsteuerkomponenten belasten den Geldbeutel kräftig. Als Antrieb habe ich mir dann den Dancer mit Swing 1000 von Kontronik, als Empfänger den Jeti Rex 5 und als Rudermaschinen die Dymond D44 von Staufenbiel besorgt. So ca. 200 EURO wurden investiert, dann hat man alles nur vom Feinsten. Auf jedes Gramm ist zu achten. Nachdem die Extra fertiggestellt wurde ging es noch am selben Abend ab auf die benachbarte Wiese zum Erstflug. 

Seitdem wird auf dem Vereinsgelände, oder mal schnell auf einer Wiese regelmäßig geübt. Mittlerweile sind schon einige Torquerollen in bodennähe möglich. Ich habe dabei festgestellt, dass diese Manöver am besten so tief am Boden und so nah wie möglich am Sender funktionieren. Und so wurde auch mittlerweile die Senderantenne durch eine Wendelantenne ersetzt. Jetzt kann man noch enger um die Nase kurven.

Einige Vereinskollegen zogen nach, haben mittlerweile auch so ein Gerät erworben und üben kräftig. Andere beklagen sich mit der Äußerung "Könnt ihr nicht mal was Vernünftiges fliegen!" Jedoch ich habe, beim Flug mit dem RC1-Modell festgestellt, dass ich plötzlich im Looping unbewusst das Seitenruder mit verwendet um das Modell gerade im Looping zu halten. Auch im kritischen Flugmanöver reagiert man einfach besser. Darum bleibe ich dabei, egal was die Anderen sagen: diese Flieger sind die ideale und preiswerteste Methode das 3D-Fliegen zu erlernen, trotz des hohen Anschaffungspreises.

Schlägt dann der Flieger wieder mal ein wird kurzer Hand Epoxy angerührt und repariert. Mittlerweile ist die Gewichtszunahme an meiner Extra so groß, das mal wieder neue Teile her müssen. Dies ist dann auch der Anlass für das Motto vom anstehenden Ferienprogramm - wir bauen die Depronflieger Ätsch 540, MBG-Äxtra, Knuffel und eine Fox als reinen Segler. In diese Typen wurden noch einige Ideen eingearbeitet. Dies wird auf den Folgeseiten beschrieben. Für das Ferienprogramm wurden Schablonen hergestellt. Damit kann in kurzer Zeit ein Satz hergestellt werden.


Ohne einen preisgünstigen Einkauf und die Unterstützung durch unsere Gönner sind solche Aktionen mit Jugendlichen nicht möglich. Ich darf mich an dieser Stelle recht herzlich bei Euch Bedanken.

Euer Gerhard Kenner. 


Die Fa. Staufenbiel hat uns wieder die benötigten Rudermaschinen günstig überlassen. Vielen Dank Herr Och.


Die Firma Kontronik liefert uns die Elektroantriebe zu einem fairen Preis. Danke Mike.

09.08. - 14.08.2004 Schröcken vom 15. - 22.08.2004