Fly-Fly Phantom mit den elektrischen ezf-030. |
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Wir haben die letzten Wochen einen Nachrüstsatz für die ezf-030 entwickelt um die Mechaniken zu elektrifizieren. Für diese elektrischen ezfw haben wir uns eine Phantom von Fly-Fly über JePe besorgt. Recht wenig Bauaufwand war unser Ziel. Doch auch diese wenigen Arbeiten haben einige Wochen benötigt. Heute steht unser Testmodell auf dem Flugplatz und hat den Erstflug. Gleich vorweg gesagt. Die F4 fliegt wunderschön. Der Aufwand in den letzten Wochen hat sich gelohnt. | |
An einigen Beispielen führen wir auf, wie wir den Einbau gelöst haben. Laut Baubeschreibung sieht Fly-Fly für die Befestigung der ezfw zwei kleine Sperrholzteile vor, welche in den Schaumstoff eingeklebt werden. Das scheint uns doch recht labil. Wir fräsen mit der Oberfräse eine etwas größere Aussparung, 3mm tief heraus und kleben eine 3mm Sperrholzplatte in den Flügel ein. Für den Elektromotor schneiden wir mit dem heißen Draht etwas Schaumstoff aus dem Flügel. Dies verkleiden wir danach wieder mit etwas Balsa. Laut Baubeschreibung wird das Modell mit den Tayloron gesteuert. Wir bauen zusätzlich Querruder ein, welche wir gleichzeitig als Landeklappen verwenden. Das kann nicht schaden. |
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Für das Bugfahrwerk kleben wir mit Epoxydharz eine 3mm Sperrholzplatte ein. In die Mechanik der ezf-030 schneiden wir M4-Gewinde und schrauben die Mechanik von außen an. Für die Anlenkung vom lenkbaren Bugfahrwerk verwenden wir Maurerschnur. Am Federstahl ist ein Knoten. An der Steuerscheibe ist der 2. Knoten. Mit den Gummiringen wird die Schnur im Rumpf gehalten, wenn das ezfw eingefahren ist. Funktioniert recht gut. In der Rumpfschnauze ist der Controller eingebaut und wird die nächsten Flüge auf Herz und Nieren getestet. Die Spannung für die elektrischen ezfw beziehen wir über den Balancerstecker vom 5S-Lipo. Für die Empfängerversorgung verwenden wir einen separaten kleinen Akku. Bei einem Regler mit 5S und den zu erwarteten Strömen vertrauen wir nicht auf das BEC. | |
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Flugfertig, bestückt mit einem 5S-5000 mAh wiegt die Phantom 2600 Gramm. Als
Antrieb ist ein Mega 22/30/3 eingebaut mit einem Aeronaut
Turbofan 2000NG. Bei
einem Schub von 1800 Gramm nimmt der Motor 55 Ampere auf. Als Regler
verwenden wir einen DYMOND Smart PROFI 100 BEC. Flugerprobung. Am Wochenende erfolgen weitere Flüge. Jetzt hebt das Modell nach 30 Meter ab und reagiert besser auf das Höhenruder. Auch mit der Funktion der elektrischen Einziehfahrwerke sind wir recht zufrieden. Einige Softwareänderungen müssen am Controler noch getätigt werden. Die Elektromechaniken funktionieren recht gut, haben aber manchmal in den Endstellungen noch Klemmer. Aber dafür ist ja die Testphase da. Die Landeklappen können bei diesem Modell nicht verwendet werden. Bei dem Deltaflügel wirken dieses eher als Tiefenruder. Nach dem 8 Start geht in der Luft der Motor aus. Ein Notladung erfolgt in der Wiese ohne Fahrwerk. War die richtige Entscheidung, die ezfw drin zu lassen. Nichts ist defekt. Bei der nachfolgenden Kontrolle stellen wir einen defekt am Motor fest. Laut Aussage von Mega wurde der Motor zu heiss. Die Magneten wurden dadurch defekt. Sollte bei einem Strom von 55 Ampere und im Luftstrom vom Impeller nicht passieren. Da sind wohl die Angaben von von Mega nicht ganz richtig. Wir setzten nun einen HET EDF 600-32 ein. Dieser hält den Belastungen stand und hat auch noch ein bisschen mehr Schub. Die Software am Controller wurde nochmals geändert und so funktioniert heute auch alles tadellos. Nach Start 14 war die Ladung doch etwas hart und das Bugfahrwerk bricht aus dem Rumpf. Wir haben ja wieder eine Woche Zeit für die Reparatur. Jetzt können wir getrost die Turbinenjets mit den neuen elektrischen ezfw flugfertig stellen. |
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