|
Zur Flugsaison 2002 haben wir uns eine P-47
von QS-Line angeschafft. Das Modell eignet sich hervorragend zum Einbau
unserer ezf-100. Wir wollen Ihnen mit ein paar
Bilder und etwas Text den Einbau vom ezfw aufzeichnen. Beim Vorbeiflug
fallen die dünnen Federbeine störend auf. Hier sind wuchtige
Teleskopfederbeine realistischer. Gesagt - getan - unsere ezfw-100 wurden
erweitert um Teleskopfederbeine.
|
|
Das ezf-100 passt saugend in die Aussparung
vom Flügel. Die Aussparung für die Federbeine werden 5mm rechts und links
vom Federbein herausgeschnitten und danach mit 3mm Balsaholz oder
Pappelsperrholz beklebt. Die Aussparung für die Feder wird mit Balsa
ausgefüttert. Vor der Montage werden die Aussparungen mit einem Gemisch
von Epoxydharz und Baumwollflocken ausgestrichen. Das Gemisch wird schwarz
eingefärbt. An der oberen Beplankung wird zur Verstärkung ein dünnes
Gewebe aufgetragen. Ohne die Tiefziehteile können auch Räder mit 80mm
eingesetzt werden. Größere Propeller sind möglich. An der Wurzelrippe
sollte das Sperrholz großzügig herausgeschnitten werden. Die
Rudermaschine sollte stehend Platz finden.
|
|
Bei dieser Aufnahme ist die Lage vom Gestänge
ersichtlich. Für die Anlenkung verwenden wir einen 2.5mm-Federstahl mit
M3-Klipsen. Der Federstahl wird angeraut - der Klips wird angelötet. Das
Rad wird mit Hilfe vom beiliegenden Beschlagsatze montiert. Mit den 2
M4-Muttern wird das 75mm Leichtrad spielfrei eingestellt. Die
überstehende Schraube kann abgeschnitten werden. Die Spur vom Rad wird ausgerichtet - die 2 Stück M3-Schrauben
werden gebohrt. Das Gewinde wird geschnitten und die Schrauben montiert. Die Einheit ist fertig
zum Einbau. Der Flügel ist so vorbereitet zum Zusammenbau.
|
|
Der Flügel ist zusammengesetzt, die
Rudermaschine ist eingebaut. Die Lage vom Ruderhebel ist in Richtung der
Gestänge. In diesem Zustand sind die ezfw eingefahren und verriegelt.
Keine Belastung wirkt auf das Servo. In unserem Fall ist ein Servo mit 8kp
Zugkraft eingebaut welches den Anforderungen gut gewachsen ist.
|
|
In diesem Zustand sind die Telebeine
ausgefahren und verriegelt. Die Geschwindigkeit ist über den
Multiplexsender auf ca. 3 Sekunden programmiert. So sieht der
Einziehvorgang recht realistisch aus.
|
|
Die sehr leichte Thunderbold wurde motorisiert
mit einem 10 ccm Motor. Der Antrieb ist, laut Baubeschreibung hängend
eingebaut. Dies ist nicht vorteilhaft, weil dieser immer absäuft. Der
seitliche Einbau wäre vorteilhafter. Bei der Motorkühlung sollte für
ausreichende Abluftöffnungen gesorgt werden, sonst überhitzt der Motor
vom Luftstau unter der Haube. Für das Resonanzrohr wurde im Rumpf
ein Tunnel erstellt. Als Propeller ist eine APC-Latte 14 x 6 Zoll im
Einsatz. Das Gewicht liegt unter 5kg. Das Flugverhalten ist super. Die
Maschine fliegt mit Vollgas sehr schnell und wie auf Schienen. Mit
ausgefahrenen Landeklappen kann das Modell sehr langsam geflogen werden
und muss im Landeanflug förmlich heruntergedrückt werden. Beim
Aufsetzten bleibt das Modell, bedingt durch die Telebeine, am Boden. Fazit
- ein tolles Modell für einen fairen Preis.
|
|
|